Hohl, Ludwig

Ludwig Hohl wurde am 9.4.1904 in Netstal (GL) als Sohn eines protestantischen Pfarrers geboren, er starb am 3.11.1980 in Genf. Schriftsteller.

Hohl lebte von 1924-1931 vor allem in Frankreich, wo er sich autodidaktisch weiterbildete und erste Prosawerke verfasste. 1931 zog er nach einem Aufenthalt in Wien nach Den Haag, schrieb dort in grösster Armut und geistiger Isolation den Grossteil seines erst viel später veröffentlichten Hauptwerkes. 1937 siedelte er nach Genf über, wo er unter schwierigen äusseren Umständen bis zu seinem Tode lebte. Die Publikation des Hauptwerkes "Die Notizen oder Von der unvoreiligen Versöhnung" (1944 und 1954) bedeutete einen Markstein in der schweizerischen Literaturgeschichte. Eine Fortsetzung dieses Werkes erschien posthum unter dem Titel"Von den hereinbrechenden Rändern. Nachnotizen" (1986). "Nuancen und Details" kamen 1939 und 1942 heraus, die Erzählbände "Nächtlicher Weg" und "Bergfahrt" 1943 beziehungsweise 1975. Nach einem Leben der Entbehrung gelangte Hohl erst in den Jahren vor dem Tod zu Verdienst und Ansehen. Seit 1985 ist die Ludwig Hohl-Stiftung um die Pflege und Erschliessung seines Werkes besorgt.

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